Die Rückkehr des Sandmanns - Psychothriller
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Inhaltsangabe zu "Die Rückkehr des Sandmanns - Psychothriller"
Es war vor langer Zeit, als diese Liebe endete. Nur einer hat sie nie vergessen. Und er will diese Liebe leben. Auch wenn das bedeutet, dass alle anderen sterben müssen.„Es wirkte wie eine Puppenstube, ein übersüßer, kitschiger Mädchentraum. Er hatte alles dafür getan, um den Charakter dieses Lochs zu verschleiern, das, was es in Wirklichkeit war: ein Gefängnis.“
Sybs ist Anfang dreißig und lebt mit Freund und Kater Clooney in München. Ein ganz normales Leben – könnte man denken. Doch nachts schleichen sich eigenartige Bilder in ihre Träume. Sie träumt von Menschen und Orten, die sie nie gesehen hat. Erst mit den Jahren findet sie heraus: Sie träumt die Träume zweier fremder Frauen. Sie nennt sie ihre Traumbegleiterinnen und lernt, mit ihnen zu leben. Doch plötzlich verdunkeln sich die Träume: Gewalt schleicht sich ein, die Angst vor einem unheimlichen Beobachter. Sybs ist überzeugt: Das Leben ihrer Traumbegleiterinnen ist in Gefahr, sie brauchen Hilfe. Da Sybs niemand glaubt, macht sie sich selbst auf den Weg. Sie will ihre Traumbegleiterinnen finden. Hätte Sybs gewusst, welches Grauen sie selbst dabei erwartet, sie wäre niemals losgegangen. Oder bildet sie sich das alles ein? Sie träumt doch nicht ...?
Ihre Suche führt Sybs nach Frankfurt am Main, quer durch Süddeutschland und zum Gardasee.
„Markus Ridder redet, wie er schreibt: schnörkellos. Er ist ein guter, phantasievoller Schreiber.“ (Süddeutsche Zeitung)
Weitere Pressestimmen zu den Büchern Markus Ridders
Spannend und temporeich. (Focus-Online)
Wow, mir stehen immer noch die Nackenhaare hoch. Markus Ridder verfügt über einen Schreibstil, der den Leser in das Buch hineinzieht und dann hautnah am Geschehen teilnehmen lässt. So muss ein Krimi sein, den man nicht aus der Hand legen will, da die Handlung einen so fesselt. Bitte mehr davon! Unbedingt lesen, da die Spannung bis zu Letzt anhält. (Krimis.com)
Ridder leistet ganze Arbeit beim Schildern der aufsteigenden Panik und der empfundenen Ausweglosigkeit. (Münchner Merkur)
Bei der kühlen und distanzierten Detailbeschreibungen der Verbrechen und der Beseitigung der Opfer erinnert das Buch an “American Psycho” von Bret Easton Ellis. (Landsberger Tagblatt)
Insgesamt muss ich sagen, dass es mir wirklich schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders auf den letzten 100 Seiten stieg die Spannung so immens an, dass ich einfach weiterlesen musste. Als doch sehr kritische Krimileserin, die zumeist schon lange vor Ende des Buchs die Lösung parat hat, kann ich nur sagen, dass ich diese hier garantiert nicht vorher erahnt hätte. (literature.de)
Eine wunderbare Krimi-Lektüre für kommende Sommertage, die bis zum Schluss unterhaltsam zu lesen ist. (Augsburger Allgemeine)
Packende Thriller der etwas anderen Art
„Die Rückkehr des Sandmanns“ von Markus Ridder ist ein etwas anderer Thriller.
In Frankfurt geht Sybille, Sybs, auf die Suche nach einer Person. Doch hat sie das Gefühl beobachtet zu werden. Sie hat aber Glück, denn sie trifft einen Menschen, der ihr helfen kann. ER kennt Laura, die Person von der Sybs träumt und die in Gefahr ist. Doch sie gerät selber immer tiefer rein.
Sybs ist adoptiert und hat gerade ihren Vater verloren. Jetzt brechen ihre Träume von den beiden Frauen wieder verstärkt durch. Sie träumt ihre Träume, spürt ihre Ängste und weiß, dass etwas nicht stimmt. Doch ihr Mann, Mario, glaubt ihr nicht.
Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet. Sei es Boris, Sybs Bruder, als der schwule Autor oder Sybs Chef, sie alle zeigen im Laufe der Geschichte verschiedene Facetten, die super zusammen passen.
Die Geschichte spielt größten Teils in München und Bayern. Der Täter sucht seine große Liebe, Mona. Sybs ist durch ihre Träume mit zwei anderen Frauen verbunden. Dies kennt man sonst nur aus Fantasy-Büchern. Doch Markus Ridder verbindet es mit den Thriller-Elementen und schafft so eine spannende und nervenaufreibende Atmosphäre. Er liefert auch im Laufe der Geschichte eine Erklärung für dieses Phänomen.
Dabei beschreibt der Autor die Geschehnisse, Schauplätze und Gefühle der Charaktere richtig gut, so dass der Leser sich alles gut vorstellen kann und mitfiebert.
Die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel und gipfelt im Finale. Denn es werden im Laufe der Zeit immer mehr Details und Verknüpfungen aufgedeckt. Auch Sybs Handlungen sorgen für den Nervenkitzel.
Das Cover zeigt zwei Personen in einem diffusen, bläulichen Nebel. Nur die Hände erkennt man richtig gut, der Rest ist schemenhaft. Es passt so zu Sybs Träumen.
Aufmerksam auf dieses Buch bin ich durch diverse Diskussionen rund um die Werbe-Aktion von Markus Ridder geworden. Die Leseprobe hat mir schon richtig gut gefallen und da wollte ich einfach mehr.
Das Buch hat mich gebannt und gefesselt. Etwas schade war nur, dass ich mich mit Sybs nicht so gut identifizieren konnte.
Es gibt 4 ½ von 5 Wölfen.